Wesensstark, gesund & rassetypisch. So sollen die Deutschen Pinscher vom Blauen Haus sein.

Doch eine Zuchtphilosophie ist mehr als das…

Worauf wir bei der Zucht achten und Wert legen…

Der Fokus unserer Zucht liegt auf dem Wesen, der Gesundheit, und dem Erhalt und Förderung dieser wundervollen Rasse. 

Der Schlüssel hierfür liegt in der sorgfältig geplanten Verpaarung. Wir wälzen und durchforsten wochenlang Ahnentafeln und Datenbanken und geben uns erst zufrieden, wenn wir den perfekten Rüden für unser Mädchen gefunden haben. Denn nicht nur er muss ein einwandfreies Wesen haben und gesund sein. Auch ein Blick in die vorangegangen Generationen gehört für uns dazu. Nicht umsonst haben die Worte „Gen“ und „Generation“ den gleichen Ursprung. Wenn wir mit der Wahl des passenden Rüden dann noch etwas für unsere Rasse tun können (Erhalt seltener Linien, regionaler Austausch von Genen) ist die Verpaarung in unseren Augen perfekt.

Mit sorgfältigster Auswahl der Deckpartner können aber leider auch wir keine “Garantie” auf eine lebenslange Gesundheit geben. Hunde sind – wie wir Menschen auch – Lebewesen, die trotz optimaler Rahmenbedingungen (Planung, Aufzucht, Ernährung, …) krank werden, Allergien entwickeln, Arthrosen o.ä. bekommen können. Unsere Welpenkäufer können jedoch sicher sein, dass wir im Vorfeld nach bestem Wissen und Gewissen alles dafür getan haben, um bestmögliche Voraussetzungen für ein möglichst langes und gesundes Leben des Hundes an der Seite seines Menschen zu schaffen.

Wer und was unsere Zucht lenkt und bestimmt..

Wir sind Mitglied im Pinscher-Schnauzer-Klub und folglich auch im VDH und der FCI. 

Damit unterwerfen wir uns strengen Kontrollen und Kriterien, die erfüllt werden müssen, um zur Zucht zugelassen zu werden.

Beim Hund gehören Untersuchungen auf Erbkrankheiten und Wesenstests dazu, genau so wie Phänotypbeurteilungen. Dahinter verbirgt sich die Sicherstellung, dass ein Hund auch äußerlich dem Rassetyp entspricht.

Gleichzeitig muss man aber auch als Züchter Sachkundenachweise erbringen und belegen, dass man sich regelmäßig fortbildet. Die Zuchtstätte wird vor dem ersten Wurf und bei jeder Wurfabnahme in Augenschein genommen. Zwei Mal – kurz nach der Geburt und nach acht Wochen – werden die Welpen vom Zuchtwart begutachtet und abgenommen. 

Das ist es, was man unter ‚kontrollierter Rassehundezucht‘ versteht.

Nur weil jemand gerne zeichnet oder Geige spielt, heisst das noch lange nicht, dass das Resultat überzeugt. Und nur weil jemand vier Reifen, ein Lenkrad und ein ‚Porsche‘-Zeichen zusammenschraubt, heisst das noch lange nicht, dass das Ergebnis ein echter Porsche ist. Die Zucht in einem Rassehundezuchtverband gibt dem Welpenkäufer die Garantie, das ein Qualitätsstandard erfüllt wurde. So ist bspw. auch drin, was draufsteht, denn im Pinscher-Schnauzer-Klub sind DNA-Tests vor Ausstellung der Papiere Pflicht. 

All diese Faktoren unterscheiden einen Welpen von einem Züchter von dem eines Vermehrers. 

Für den Welpenkäufer zeigt sich das vor allem am Welpenpreis, der sich aus folgenden Posten zusammensetzt:

  • Decktaxe und fortlaufende Qualifizierung gesunder Eltern, 
  • Gesundheitsuntersuchungen und -Vorsorge der Mutter
  • Tierarztkosten des Welpen (Impfung und Entwurmung, Gesundheitszeugnis, Chip etc.)
  • Kosten des Zuchtverbands (Zuchtwartabnahme, Erstellung der Ahnentafel etc.)
  • sicherstellen optimaler Aufzuchtbedingungen (Ernährung, Hygiene)


Die fortlaufenden Kosten und die Arbeit des Züchters im Vorfeld, während der Aufzucht, Sozialisierung, Prägung und darüber hinaus ein Hundeleben lang, gibt es gratis dazu. 

Hand auf’s Herz: wie soll das für einen dreistelligen Betrag möglich sein? Wem das alles nicht wichtig ist, der sollte auf hohe Tierarztkosten im Laufe des Hundelebens vorbereitet sein. Ein Porsche, der keiner ist, wird wahrscheinlich auch schneller von Rost befallen sein.

Was wir uns von unseren Welpenkäufern wünschen

In unserer Zucht steckt viel Herzblut. Deshalb wünschen wir uns Interessenten, die sich im Vorfeld ausführlich mit der Rasse Deutscher Pinscher beschäftigt haben.

Auch wenn er ein toller Familienhund sein kann, sollten sich Interessenten bewusst sein, dass es sich beim Deutschen Pinscher um keine Anfängerrasse handelt. Beim Zusammenleben mit dieser Rasse gehört liebevolle Konsequenz und eine geradlinige Erziehung zum Alltag.

Grundvoraussetzung für den Erwerb einer unserer Welpen ist das persönliche Kennenlernen. Darauf legen wir großen Wert. Nicht nur, weil wir unsere Kleinen nur in das Beste Zuhause vermitteln wollen sondern auch, um den Welpenkäufern dann den für sie am besten geeigneten Welpen empfehlen zu können.

Ein Leben lang stehen wir unseren Welpenkäufern bei allen Fragen zu Ernährung, Erziehung und Gesundheit zur Seite. Wo wir selbst nicht helfen können bemühen wir unser großes Netzwerk. Sollte sich trotz aller Vorkehrungen und Absichten unerwarteterweise eine Situation einstellen, die einen Umzug unseres Zöglings verursacht, kümmern wir uns mit um die Vermittlung oder nehmen ihn wieder bei uns auf, bis sein neues Zuhause gefunden ist.

Der Erhalt und die Förderung der Rasse Deutscher Pinscher ist uns ein besonderes Anliegen. Eine Wurf der nur dazu dient, Welpen zu produzieren entspricht nicht unserem Anspruch. Deshalb sind wir bemüht, vielversprechende Welpen aus eigener oder fremder Zucht (s. mehr zu diesem Thema unter ‚ Sponsoring‚) für den Erhalt der Rasse zu fördern. Sollten sich unsere Welpeninteressenten hierfür interessieren, stehen wir gerne für Fragen zur Verfügung und unterstützen gerne, bspw. beim Training für die erste Ausstellung.